Das Boot ist in der Nähe von Grado / Italien stationiert. Die An- und Abreise ist mit dem Auto, Zug und Flugzeug möglich. Für den Törn kann ich eine detaillierte Route zusammenstellen. Wer sich selber für die Routenplanung interessiert kann das auf der Homepage von Navionics versuchen. Bei Oneway-Törns besteht die Möglichkeit, mit Bus und Fähre zum Ausgangspunkt zurück zu reisen. Busverbindungen in Kroatien. Fährverbindungen in Kroatien.
Hier geht's zum Buchungskalender
Allgemeines:
Ein Boot ist kein Urlaubshotel Es gibt auch keine Vollpension. Zusammenhalten und gegenseitiges Rücksichtnehmen ist angesagt und oberstes Gebot, wenn der Törn schön sein soll.
Das Boot ist für Normalos gebaut. Personen mit einem Gewicht über 120 Kilos und Bauchumfang über 120 cm haben definitiv keinen Platz. Auch für Personen über 190 cm wird es schwierig. Ausserdem sollte man etwas fit und beweglich sein, da es auch mal stürmisch zugehen kann.
Ablauf und Regeln für den Segeltörn:
Nach der Anreise wird alles auf dem Boot verstaut. Es gibt eine kurze Einweisung und Crew-Einteilung vom Käptn. Dann legen wir ab. An Bord sollte während der Fahrt auf Alkohol und fettes Essen
verzichtet werden. Das kann Seekrankheit verhindern. Bei normalen Wetterverhältnissen kann sich jeder frei an Bord bewegen.
Wenn es stürmisch wird, bleiben während der Fahrt bitte alle in der sicheren Plicht- wir wollen ja niemanden verlieren.
Im Boot gilt absolutes Rauchverbot. Im Aussenbereich des Bootes kann geraucht werden, aber bitte immer auf der Leeseite (Windabgewandte Seite) und über die Reeling.
WICHTIG!
Das Betreten des Bootes mit Straßenschuhen ist nicht erlaubt. Der Strassenschmutz verteilt sich auf dem ganzen Boot und kleine Steinchen in der Sohle beschädigen die Bootshaut - also bitte vorher ausziehen. Für das Bewegen an Bord sind einfache Leinenschuhe mit einer weißen Sohle ideal. Sollte es trotzdem mal passieren, dass jemand den Strassendreck auf dem Boot verteilt, so sollte der Verursacher Manns genug sein und den Dreck vom Boot runterwaschen. Dasselbe gilt auch für die Raucher, wenn die Asche "versehentlich" auf dem Boot landet.
Die Segeltörns kann ich vorschlagen und sie werden so gestaltet, dass ca. 15 bis 25 Seemeilen pro Tag gesegelt werden. Am Ziel angekommen werden wir, wenn möglich, die Nacht in einer Bucht vor
Anker liegen, weil die Marinas sehr teuer sind - die Entscheidung liegt aber bei der Crew. Bademöglichkeiten gibt es vor Abfahrt, während der Fahrt und am Ziel.
Jedes Crewmitglied verräumt bitte seinen Müll und die Bekleidung sofort - das fördert das Zusammenleben an Bord. Unnötigen Lärm am Abend sollten wir vermeiden - es sind auch andere Urlaubsboote
unterwegs. So gegen Mitternacht sollte jeder in seiner Koje liegen.
Mit dem Beiboot fahren wir an Land zum Abendessen oder wir essen an Bord.
Der komplette Tagesablauf wird unbürokratisch - meist beim Frühstück - besprochen.
Beim Essen an Bord hilft jedes Crewmitglied - nach seinen Fähigkeiten - bei der Zubereitung und beim Aufräumen mit.
Die Crewmitglieder begegnen einander höflich und freundschaftlich. Stress an Bord vermiest allen den Urlaub.
Sollten Unklarheiten aufkommen bitte gleich den Kapitän einbeziehen.
Generell sind den Anweisungen des Käptn's ohne Diskussionen Folge zu leisten - er ist für Schiff und Crew verantwortlich.
Wetterbedingt kann es notwendig sein, einen zweiten oder dritten Tag in der Marina oder Ankerbucht zu verweilen. Das entscheidet immer der Kapitän anhand der Wetterprognosen.
Gepäck:
Bitte keine Koffer oder sonstige sperrige Gepäckstücke verwenden. Am Besten ist eine klein zusammenfaltbare Reisetasche, Rucksack oder Seesack. Jede/r Mitsegler/in muss 2 Leintücher (1 zum
Draufliegen und 1 zum Zudecken) und 1 Polsterbezug mitnehmen. Decken und Polster sind an Bord.
Wer gerne im Freien schläft, sollte zusätzlich einen Schlafsack mitnehmen.
Bordkasse:
In die Bordkasse zahlen alle Mitsegeler am Anfang des Törns ein. Die Verwaltung der Bordkasse übernimmt ein von der Crew bestimmtes Crew-Mitglied.
Die Bordkasse bestreitet alle während des Törns anfallenden Kosten für Liegegebühren (Marina, Bojenfeld usw.), verbrauchten Treibstoff , Einkauf von Proviant (Grundnahrungsmittel, Bier, Wein usw.) an Bord, Eintrittsgebühren für Nationalparks, z.B. Kornaten. Also alles was gemeinschaftliche Kosten sind.
Erfahrungsgemäß kommt man mit ca. € 200,-- pro Person und Woche durch. Sollte die Bordkasse mehr strapaziert werden, so muss jeder Mitsegler eine entsprechende Nachzahlung leisten.
Die Rechnung für gemeinsame Restaurantbesuche wird entweder durch die Bordkasse oder durch die Anzahl der am Restaurantbesuch beteiligten Personen bezahlt oder es bezahlt jeder seine Rechnung selber. Wie ihr das handhaben möchtet bleibt euch überlassen. Die Verpflegung des Kapitäns übernimmt die Crew.
Die Einnahmen aus der Kurtaxe werden für die Förderung des kroatischen Tourismus und für die Verbesserung der Aufenthaltsbedingungen für Touristen im Urlaubsort eingesetzt.
Die Kurtaxe wird für jede Übernachtung entrichtet. Sie wird sowohl ausländischen, als auch kroatischen Staatsbürgern in Rechnung gestellt.
Die Kurtaxe wird in der Republik Kroatien von den folgenden Personen gezahlt:
- Personen, die in einer Feriengemeinde oder einem Ferienort, in dem sie keinen Wohnsitz
haben, einen Übernachtungsservice in Anspruch nehmen,
- Passagiere, die auf einem Boot/Schiff des Nautiktourismus übernachten (Charter, Cruising),
- Personen, die Übernachtungsservice in ihrem eigenen Haus oder auf ihrem eigenen Grundstück anbieten,
- Ferienhaus- oder Ferienwohnungseigentümer in einer Feriengemeinde oder einem Ferienort, welches bzw. welche kein Objekt mit gemeldetem Übernachtungsservice ist. Die Kurtaxe hat der Eigentümer
für sich und für die anderen Personen, die in diesem Haus oder in dieser Wohnung übernachten, zu entrichten,
- Eigentümer von Booten, die nicht zum Nautiktourismus gehören. Die Kurtaxe hat der Bootshalter für sich und für die anderen Personen, die als Touristen auf diesem Boot übernachten zu entrichten.
Die Kurtaxe ist immer für mindestens 8 Tage im Voraus zu bezahlen bei sonstigen sehr hohen Strafen. Die Kurtaxe passt sich an die jeweilige Törndauer an und wird deshalb am Anfang des Törns beglichen.
Mineralwasser ist immer ausreichend an Bord.
Es kann natürlich jeder Mitsegler seine eigenen Getränke mitnehmen oder kaufen.
Es gibt 220 Volt Wechselspannung an Bord. Hier können Geräte bis maximal 300 Watt betrieben werden. Für die Handyladung stehen USB-Ladebuchsen zur Verfügung. Eine Powerbank ist aber auch von Vorteil.
